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Ich sehe keinen Ausweg aus der Fettfalle

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Ich sehe keinen Ausweg aus der Fettfalle Empty Ich sehe keinen Ausweg aus der Fettfalle

Beitrag  Admin Sa Apr 26, 2008 4:11 pm

und zwar deshalb nicht:

Warum lässt Du Dich nicht operieren, wenn Du schon seit 20 Jahren mit Deinem Gewicht kämpfst und darunter leidest? Die Medizin ist ja mittlerweile zu der Erkenntnis gelangt, dass das Fettgewebe nicht nur als Energiespeicher, sondern darüber hinaus auch als ein "autonomes, endokrines [nach innen abgebendes] Organ" anzusehen ist, das einen großen Einfluss auf den Hormonhaushalt hat. Nach Meinung von Prof. Rudolf Weiner von der chirurgischen Klinik Sachsenhausen, die die führende deutsche Klinik auf dem Gebiet der Adipositaschirugie ist, KÖNNEN bereits bei einem Übergewicht von etwa 50 kg Diäten alleine gar nicht mehr helfen und zwar aufgrund der Einflussnahme des Fettgewebes auf den Hormonhaushalt und somit gleichermaßen auf den gesamten Stoffwechsel. Bei Diäten verschwinden die Fettzellen ja nicht einfach, das wäre zu schön Smile, sie entleeren sich nur und während sie das tun, senden sie mittels Hormone kontinuierlich Signale aus, dass sie doch bitte wieder gefüllt werden mögen. Genau das tut der gestörte Stoffwechsel dann auch, indem er seine Aktivität auf ein niedriges Niveau reguliert und selbst bei minimaler Kost jegliche verwertbaren Substanzen dem "störenden" Fettgewebe zukommen lässt. In der Regel verlangt der Körper aber, ziemlich schnell wieder auf sein altes Niveau zu kommen, was er dann auch in den meisten Fällen durch Heißhunger- und Fressattacken erreicht. Das ist das Prinzip des Jo-Jo-Effekts. Man könnte das natürlich sein Leben lang so betreiben, aber das hätte irgendwie keinen Sinn. Alternativen dazu wären: 1) Liposuktion (Fettabsaugung) oder 2)Einsetzen eines Magenbandes. Würdest Du dafür in Frage kommen? Wenn es medizinisch NOTWENDIG ist, wird es natürlich von der KV übernommen. Bei einem BMI über 40 gilt der Eingriff per se als medizinisch notwendig, bei einem über 35 dann, wenn bereits augenscheinlich durch das Übergewicht bedingte Krankheitssymptome aufgetreten sind wie z.B. Gelenkbeschwerden (Dysplasien, Bandscheibe), Diabetis, etc.pp.
Außerdem kann ich mir gut vorstellen (eigentlich bin ich mir sogar sicher), dass Übergewicht auch einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf von MD hat, denn ein gesunder Geist wohnt ja bekanntlich in einem gesunden Körper. Also ich würde mich an Deiner Stelle schleunigst darüber informieren, was alles möglich ist und dann alles daran setzen von den Pfunden runterzukommen, mit höchster Priorität vor allem anderen. Der Leidensdruck müsste doch bei Dir gegeben sein, wenn ich Deine Beiträge richtig verstanden habe. Ich habe da herausgelesen, dass Du bereits weit davon entfernt bist mit einer "Ich bin dick und fühl mich trotzdem wohl"- Einstellung durch's Leben zu gehen.
Daher würde ich Dir raten, handele bevor es zu spät sein könnte.

Dieser Tipp stammt von jemandem aus einem anderen Forum. Da ich nun aber Angst vor einer Operation habe (jedesmal hatte ich hinterher höllische Schmerzen, egal ob Galle, Blinddarm oder Knie), traue ich mich nicht, diese OP von der Krankenkasse genehmigen zu lassen. Mal abgesehen davon, dass man als Kassenpatient (nicht privat versichert) von vornherein schlechte Karten hat. Evil or Very Mad

Aber ich habe alles mögliche vorher versucht: Erst mit der TKK einen Kurs gemacht (Abnehmen aber mit Vernunft), Robert Atkins Diät, weight watchers - alles mit dem unangenehmen Jojo-Effekt, d. h. hinterher alles wieder zugenommen. Diesmal mache ich es anders: Sobald ich sehe dass ich anfange wieder zuzunehmen, steuere ich gegen mit Sport und Entwässerungskapseln.

Bloß zur Zeit habe ich ein dickes Bein, weil ich vor kurzer Zeit mit dem Rad gestürzt bin. Deshalb will ich es auch verkaufen (24er Damen-Klapprad). Das heißt im Moment ist Sport unmöglich. Was meint ihr: Sollte ich es wagen noch eine Odyssee zu starten mit dem Kampf um eine Magenband-OP? Oder hat das doch alles keinen Sinn?
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Beitrag  Admin Di Okt 21, 2008 3:46 pm

Ich hab jetzt 15 kg abgenommen, davon sind 3 wieder drauf. Wenn ich den Gewichtszustand von diesem Herbst mit dem letzten vergleiche, habe ich +-Null Veränderung. Das kann es doch einfach nicht sein?! Crying or Very sad Ob das Schwimmen da noch hilft, oder ob es wieder hakt bis zum Frühling... Mann ich hab diese Sch... so satt, irgendwann reicht's! Dann lauf ich eben als Fette rum, man kann ja anscheinend nichts dagegen machen!
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Beitrag  Admin Sa März 21, 2009 3:30 pm

Aktueller Stand:

Nichts abgenommen. Das Gewicht schwankt zwischen dem unten stehenden Gewicht + 2 kg mehr. Ich weiß nicht mehr weiter, schreibe noch in dicke Seiten und habe gefragt, ob ne OP bei mir infrage kommt. Wenn ich ganz normale Mengen zu mir nehme, aufhöre wenn ich satt bin, und nur das Falsche esse, dann müsste es doch mit Obst und Gemüse ausgetauscht werden, damit das Abnehmen weiter geht. Außerdem bin ich viel zu inaktiv, schreibe zu viel am Computer (an meinem neuen Buch und dem Kriminalroman, den ich letztes Jahr angefangen habe), und hätte mir längst ne neue Zehnerkarte fürs Schwimmbad kaufen sollen. Durch ein paar kleine Haushaltsunfälle gehts nicht, wegen der Schrammen. Man hat aber immer irgendwelche Ausreden.

Jammern möchte ich nicht mehr - ich muss mich entscheiden: OP oder Radikalumstellung mit Sport und Obst. Erst mal probiere ich letzteres aus, und wenn das Gewicht wieder fest steckt, muss ich überlegen, ob ne Operation vielleicht doch nötig ist.
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